Bürgermeister erlaubt Blick hinter den Bauzaun

Neubau des Gymnasiums liegt voll im Zeitplan

Rietberg. Was seit Tagen nur zu hören war, konnten viele Rietbergerinnen und Rietberger jetzt aus nächster Nähe miterleben: Das Rammen der Stahlbetonpfähle in den Erdboden für das neue Gymnasium in Rietberg. Mit einer ersten Einladung zu einer öffentlichen Infoveranstaltung seit langer Zeit konnte Bürgermeister Andreas Sunder rund 100 Bürgerinnen und Bürger informieren.

Bei der Baustellenbesichtigung gewährten Sunder und das Team der städtischen Hochbauabteilung einen Blick hinter den mehr als zwei Meter hohen Bauzaun rund um die Baustelle des Schulzentrums. Auf rund 4500 Quadratmetern entsteht dort ein Neubau für das Gymnasium. Und weil der Untergrund so torfhaltig ist - der Torfweg trägt seinen Namen nicht ohne Grund - muss das Fundament auf mehr als 330 gut 22 Meter lange Stahlbetonpfähle gegründet werden. Die Pfähle werden mit einer großen Maschine in den Boden gerammt, was mit weit hörbarem lauten Hämmern verbunden ist. Das wird wohl noch bis Ende Juli andauern, erklärte Sunder. „Wir bitten um Verständnis, aber es geht leider nicht anders.“ Anschließend beginnen die Rohbauarbeiten, die weniger laut vonstattengehen. 

Bis zum Jahr 2024 werden die Arbeiten andauern, ehe die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen 1 und 2 in dem dreigeschossigen, Z-förmigen Gebäude einziehen. Rund 27 Millionen Euro hat die Politik für den Neubau freigegeben.

Im Anschluss soll auch die Gesamtschule umfassend saniert oder neugebaut werden.