»Crazy Girl« im Mittelpunkt des Neujahrskonzerts

Rietberg. Mit einem musikalischen Feuerwerk hat die Stadt Rietberg das neue Jahr begrüßt. Für das traditionelle Neujahrskonzert im ebenso traditionell vollbesetzten Rundtheater Cultura hatte die Nordwestdeutsche Philharmonie unter der Leitung von Markus Huber ein Potpourri an musikalischen Leckerbissen rund um besondere Mädchen zusammengestellt.

In die Rolle des »Crazy Girl« - so war das Programm betitelt - schlüpfte die Sopranistin Leonor Amaral, die sich mit erstklassigen Solobeiträgen in Szene setzte. Den musikalischen Klangteppich bereiteten ihr dabei die Instrumentalisten des erstklassigen Orchesters, das auf seiner Neujahrstournee besonders gern Halt in Rietberg machte. „Diese Kulisse und dieser Konzertsaal bieten einfach eine ganz besondere Atmosphäre“, lobte Dirigent Markus Huber, der selbst nun schon zum dritten Mal in Rietberg zu Gast war.

Eröffnet hatte das Konzert Rietbergs Bürgermeister Andreas Sunder mit seiner angemessen kurzen Neujahrsansprache. Er warb dafür, in der Heimatstadt Rietberg im neuen Jahr auch einmal die Augen zu öffnen für die schönen Dinge, die man sonst vielleicht als alltäglich hinnimmt. „Ich lade Sie ein, die Schönheit jeden Tag aufs Neue zu entdecken“, so Sunder. Man darf sich aber nicht dauerhaft mit dem Erreichten zufriedengeben. Sunder: „Hin und wieder braucht man etwas Neues – das gilt für Ihr Zuhause genauso wie für unsere Stadt Rietberg.“

Sunder brach darüber hinaus eine Lanze für die Demokratie. „Auch, wenn zwischen den hiesigen Parteien ab und zu die Fetzen fliegen, so pflegen die Politiker in der Regel einen fairen Umgang miteinander und kommen gemeinschaftlich zu guten Lösungen für die Zukunft der Stadt Rietberg. Das funktioniert auch so gut, weil wir es in Rietberg nicht mit extremen Parteien zu tun haben“, so Sunder. Er forderte alle Bürger auf, den neuen Stadtrat mit zu formen: „Gehen Sie Wählen im September.“