In 30 Metern Höhe behält die Feuerwehr den Überblick

Jederzeit gute Fahrt: (von links) Löschzugführer Manuel Pähler, Fahrzeugführer Stefan Hainke, Bürgermeister Andreas Sunder, Stadtbrandmeister Matthias Setter und Pastor Alexander Plümpe. Foto: Stadt Rietberg

Neue Drehleiter für den Löschzug Rietberg

Rietberg. Sie ist bereits seit einem Jahr und acht Monaten im Einsatz. Offiziell eingeweiht und übergeben worden ist die neue Drehleiter des Löschzugs Rietberg der Freiwilligen Feuerwehr allerdings erst am Sonntag. Infolge von Corona hatte es vorher keinen geeigneten Termin gegeben, um das neue Fahrzeug in großer Runde und mit geistlicher Unterstützung zu segnen. Als Pastor Alexander Plümpe von der katholischen Kirchengemeinde das Iveco-Fahrgestell am Sonntag mit Weihwasser versah, war die Fahrzeughalle am Torfweg 112 gut gefüllt. Pastor Plümpe äußerte den Wunsch, dass die Kameradinnen und Kameraden mit der neuen Drehleiter von jedem Einsatz wohlbehalten zurückkehren mögen. Bürgermeister Andreas Sunder betonte, wie sehr die Stadtverwaltung, die Politik und natürlich auch Bürgerinnen und Bürger den Einsatz der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute schätzten. „Deshalb war es für den Stadtrat keine Frage, dass wir die 650.000 Euro für die Drehleiter zur Verfügung stellen.“ Stadtbrandmeister Matthias Setter erläuterte, der Hersteller habe eine Jubiläumsedition dieses Fahrzeugmodells herausgegeben, so dass die Stadt Rietberg die Drehleiter zu einem vergünstigten Preis erwerben konnte. Das Vorgängermodell war mit 22 Jahren nicht mehr das jüngste Exemplar.

Technisch ist das aktuelle Fahrzeug auf dem neuesten Stand, wiegt 16 Tonnen und verfügt über 320 PS. Die Drehleiter ist voll ausgefahren 30 Meter lang. Im großen Rettungskorb finden fünf Menschen Platz. Eine ausfahrbare Plattform bietet die Möglichkeit, auch außerhalb des Korbes sicher zu arbeiten.