In der Warteschlange an den Abstand denken

Freibad Rietberg ist an den heißen Tagen häufig ausgelastet

Rietberg. In der vergangenen Woche hatte das Rietberger Freibad erstmals die 400-Besucher-Marke erreicht und musste vorrübergehend schließen. Das kann angesichts der angekündigten Temperaturen in diesen Tagen erneut passieren. Die Stadt Rietberg bittet um Verständnis, dass im Hinblick auf die Coronaschutzmaßnahmen derzeit nicht mehr Badegäste zeitgleich aufs Gelände dürfen. Wer vor dem Eingang wartet, muss dort einen Mund-/Nasen-Schutz tragen und unbedingt den nötigen Mindestabstand einhalten. – Oder gegebenenfalls nach Hause gehen und es zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen.

Erst wenn Besucher die Badeanstalt verlassen, können andere Badegäste eingelassen werden. So erreichte das Rietberger Freibad am Wochenende knapp 1000 Gäste – angesichts der Einschränkungen sind das erfreuliche Besucherzahlen. Die Liegewiese ist groß genug, um allen Badegästen ausreichend Platz mit genügend Abstand zu bieten. Im großen Hauptbecken werden die Schwimmer in einem Einbahnstraßensystem geleitet, damit sie sich nicht begegnen. Zusätzlich sollen die Badegäste dort, insbesondere aber auch im kleineren Becken, auf den nötigen Abstand zu anderen Badegästen achten.

Gleichwohl weist das Schwimmmeisterteam darauf hin, dass Kinder unter zehn Jahren nur gemeinsam mit einer erwachsenen Begleitperson ins Schwimmbad dürfen – die dann auch für die Aufsicht verantwortlich ist. Denn Eltern geben die Aufsichtspflicht für ihre Kinder nicht einfach an der Kasse ab. Die Schwimmmeister und Schwimmmeisterinnen stehen zwar am Becken bereit, um im Notfall schnell einzugreifen. Doch dass erst gar nichts passiert, darauf müssen Eltern von kleinen Kindern selbst achten.