Rietberg ist zu klein für den Rosenmontagszug

Mit einem tollen Rosenmontagsumzug haben die Karnevalsfreunde in Rietberg einmal mehr bewiesen, dass die Stadt der schönen Giebel eine echte Karnevalshochburg in der Region ist. 16 Musikkapellen und mehr als 50 weitere Fußgruppen und Mottowagen rollten am Nachmittag durch die historische Altstadt – bestaunt und bejubelt von tausenden von Gästen aus Nah und Fern.

„Rietberg ist zu klein für diesen Umzug“, resümierte Kommentator Peter Esser immer wieder, wenn der närrische Lindwurm zum Stocken kam.

Die mangelnde Versorgung mit Glasfaser im Stadtteil Neuenkirchen griffen die Jecken ebenso auf, wie die Zukunft der Gaststätte Blomberg in der Altstadt. Visionen für die Rathausstraße machten sie ebenso zum Thema wie den Klimapark Rietberg. Auch an überregionalen Themen mangelte es nicht: Klimaschützerin Greta, Musiker Udo Lindenberg und immer wieder „Die goldenen Zwanziger“ waren die Renner in diesem Jahr.

Dazwischen reichlich Indianer, Wikinger, Piraten, Froschkönige und Eiskönginnen, Alice im Wunderland, Dr. Snuggles und Vogelscheuchen. Der Rietberger Rosenmontagsumzug hatte wieder reichlich zu bieten. Mehr als zwei Stunden schlängelte er sich zweimal durch die Historische Altstadt, ehe sich die Gruppen auflösten und die Narren und Jecken in den Straßen, Kneipen und Festzelten weiterfeierten. Von dem zwischenzeitlichen Nieselregen am Nachmittag ließen sich die Karnevalisten nicht beirren.

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