
Bürgermeister Sunder übergibt Weihnachtsspende
Rietberg. Seine Weihnachtspost verschickt Rietbergs Bürgermeister seit einigen Jahren fast ausschließlich elektronisch. Vorher gingen hunderte Briefe in Papierform auf die Reise. Das Geld, das durch den Umstieg auf digitale Grüße eingespart wird, spendet Andreas Sunder seither. Dieses Mal konnte er dem Förderverein des Altenpflegeheims St. Margareta Neuenkirchen einen Scheck im Wert von 500 Euro überreichen.
Für den Vorsitzenden des Vereins, Friedel Kathöfer, war das ein willkommenes Geschenk. Einen Teil des Geldes möchte er gerne zur Refinanzierung der Therapie-Clowns verwenden, die die Besucherinnen und Besucher regelmäßig mit ihren Auftritten erfreuen. „Das kommt uns sehr gelegen, und wir freuen uns über diese Form der Anerkennung unserer Arbeit“, sagte Kathöfer bei der Übergabe im Altenpflegeheim, das etwa 100 Seniorinnen und Senioren ein Zuhause bietet. Der 50 Mitglieder zählende Förderverein erleichtert und verschönert den Bewohnerinnen und Bewohnern das Leben im Altenpflegeheim mit originellen Ideen und Aktionen. So ist unter anderem ein mobiler Beamer angeschafft worden, der Filme, Fotos oder Gottesdienste auf die Zimmerdecke projiziert. „Die Menschen, die aufgrund ihrer Beeinträchtigungen nur noch im Bett liegen können, freuen sich sehr über diese Möglichkeit der Teilhabe und der Unterhaltung.“ Weitere Angebote sind unter anderem die beliebten Rikscha-Fahrten oder der mobile Tante-Emma-Laden, der Einkaufen auf dem Zimmer ermöglicht. Außerdem kümmert sich der Verein auch darum, dass die Außenanlagen und das Umfeld barrierefrei und attraktiv gestaltet sind. Für die Leiterin des Altenpflegeheims, Bernadette Laskowski, ist der Verein ein Segen: „Wir sind dankbar für diese tolle Unterstützung, die den Alltag hier in unserer Einrichtung noch einmal verschönert und bereichert.“
Bürgermeister Andreas Sunder war beeindruckt von den originellen Ideen und dem Tatendrang von Friedel Kathöfer und seinen Mitstreitern. „Eine solche ehrenamtliche Unterstützung ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Es ist einfach schön zu sehen, wie Sie sich für die älteren Menschen hier einsetzen.“

