Stadt wird schnell wieder blitzeblank

17 Männer in orangefarbener Arbeitskleisung und mit Besen und Laubbläsern in der Hand stehen zusammen mit Bürgermeister Andreas Sunder vor einem Radlader mit reichlich Mülltüten in der Schaufel.

Mitarbeiter des Baubetriebshofes beseitigen Reste des Karnevals

Rietberg. Deutlicher weniger Müll als in den Vorjahren. Das ist die Bilanz der Bauhof-Mitarbeiter nach dem Reinigen der historischen Altstadt nach dem Straßenkarneval. Mit rund 20 Kollegen hat die Baubetriebsabteilung der Stadt Rietberg am Dienstagmorgen die Kernstadt von den Überresten der Rosenmontagsfeierlichkeiten gesäubert.

In zwei Trupps, sowohl am Nordtor als auch am Südtor beginnend, trafen die »Kollegen in Orange« schließlich am historischen Rathaus aufeinander. Dort bedankte sich Andreas Sunder für die gute und zügige Arbeit. „Ihr macht einen tollen Job“, sagte Rietbergs Bürgermeister. Er freute sich, dass die »Feiertage« insgesamt recht friedlich verlaufen waren. 44 Personen hatten die Helfer des DRK versorgen müssen, drei mussten ins Krankhaus verbracht werden, neun waren zu stark alkoholisiert.

Zwar setzten die Mitarbeiter eine Kehrmaschine ein, doch viele unzugängliche Stellen wurden dazu mit Laubbläsern und eben doch mit den klassischen Besen, Rechen und Schaufel gereinigt oder kleinteilige Abfälle mit der Greifzange in Müllbeutel befördert. Dabei waren es überwiegend Plastikbecher und die kleinen 20-Milliliter-Fläschchen, die sich am Straßenrand oder den Blumenbeeten ansammelten. So kamen insgesamt rund 10 Kubikmeter Müll zusammen – gesammelt vom Altweiberdonnerstag bis Dienstagmorgen. Damit hält der Trend aus der Vor-Corona-Zeit weiter an, dass beim Rietberger Karneval immer weniger Müll anfällt. Vor sechs Jahren noch war die Menge etwa dreimal so groß.

Neben dem Beseitigen der Überreste des Straßenkarnevals waren an Altweiber und am Rosenmontag auch am späten Nachmittag einige Mitarbeiter im Einsatz, um nach dem großen Umzug die ordentliche Straßenbeschilderung wiederherzustellen. Und selbst abends wurden immer wieder Hinweisschilder kontrolliert.