
Amtsinhaber setzt sich gegen Marco Talarico durch
Rietberg. Andreas Sunder bleibt Bürgermeister von Rietberg. Mit 77,84 Prozent der Stimmen setzte sich der parteilose Amtsinhaber am Sonntag gegen seinen Kontrahenten Marco Talarico von der CDU durch (22,16 Prozent der Stimmen). „Ich bin sehr glücklich über diese breite Zustimmung. In dieser Deutlichkeit hatte ich das nicht erwartet, freue mich aber umso mehr“, sagte Sunder in der Wahllobby im Alten Progymnasium.
Marco Talarico von der CDU gab sich als fairer Zweitplatzierter und gratulierte als Erster seinem Gegenkandidaten.
Nicht weniger spannend als die Bürgermeisterwahl gestaltete sich die Wahl des Rietberger Stadtrats. Erstmals traten auch die Parteien Die Linke und die AFD an, wobei Letztere nur 6 der 23 Stimmbezirke besetzt hatte. Das Ergebnis:
Die CDU kommt auf 45,95 Prozent, gefolgt von der UWG mit 28,02 Prozent, Bündnis90/Die Grünen mit 8,03 Prozent, der SPD mit 7,57 Prozent, der Linken mit 4,27 Prozent, der FDP mit 3,42 Prozent und der AFD mit 2,77 Prozent.
Für die Sitze im Stadtrat bedeutet das folgende Verteilung bei insgesamt 44 Sitzen (plus 1 Sitz Bürgermeister): CDU 20 , UWG 12 , Bündnis 90/Die Grünen 4, SPD 3, Die Linke 2, FDP 2 und AFD 1.