Bekannter Panikrocker trifft Kunsthaus Rietberg

Das Foto zeigt ein gemaltes Bild von Udo Lindenberg. Er sitzt mit einer Dame im Strandkorb.
Bild: Galerie Nassler

Ausstellung mit Werken von Udo Lindenberg ab 10. Juli

Rietberg. „Keine Panik, is´ nur Kunst“ – dieser sympathische Titel liefert bereits eindeutige Hinweise darauf, wessen Kunst da vom 10. Juli bis zum 26. Oktober im Kunsthaus Rietberg – Museum Wilfried Koch zu sehen sein wird: Werke von Udo Lindenberg. In Kooperation mit der Galerie Nassler ist es der Stiftung der Sparkasse Rietberg gelungen, die Kunst des beliebten und bekannten Panikrockers nach Rietberg zu holen.

Unkonventionell wäre wohl ein passendes Adjektiv, um Udo Lindenberg zu beschreiben. Es versteht sich fast von selbst, dass ausgerechnet er auch beim Malen nicht viel mit Standards am Hut hat. Schon Mitte der 1990er-Jahre schuf er kleine Karikaturen, die er auf seine Autogrammkarten malte. Eine erste Ausstellung folgte 1996. Seine ganz eigene Lindenberg-Technik: Er experimentierte mit verschiedenfarbigen Likören als Malfarben und schuf auf diese Art seine berühmten „Likörelle“. Was manchen als skurrile Idee erscheint, hat sich bewährt – ebenso wie das nächtliche Spazierengehen Udos durch die menschenleere Stadt. Vielleicht, weil man dabei seinem Selbst meistens näherkommt als am Tag?

Authentizität ist Udo Lindenberg nach eigenen Angaben sehr wichtig – das einzigartig echte Udo-mäßige eben, das findet sich in seiner Kunst. Nicht umsonst sagt der Panikrocker von sich „Ich mach´ mein Ding!“. Das macht er aber nie nur für sich selbst. Bereits 2006 gründete Lindenberg seine gleichnamige Stiftung. Er unterstützt Menschen, die in keine Schublade passen. Er möchte den Schwächeren auf der Welt zur Seite stehen.

Im Museum Wilfried Koch werden originale Aquarelle und Mischtechniken sowie handsignierte und limitierte Siebdrucke und Grafiken gezeigt. Besonders die Zeichnungen mit den „Keine-Panik“-Motiven sind coole Grafiken mit Udo als rockigem Cartoon-Helden. Gute Laune, bunte Farben und eine riesige Portion Entspannung sind bei einem Besuch der Ausstellung garantiert.

Bürgermeister Andreas Sunder und Kay Klingsieck (Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Sparkasse Rietberg) freuen sich sehr darüber, dass nach den Werken von Otto Waalkes im Jahr 2023 nun wieder ein sehr bekannter Künstler seine Bilder im Kunsthaus Rietberg – Museum Wilfried Koch zeigen wird.

Die Ausstellung ist in der Zeit vom 10. Juli bis zum 26. Oktober zu folgenden Zeiten im Kunsthaus Rietberg geöffnet: dienstags bis freitags von 14.30 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet vier Euro pro Person (ermäßigt zwei Euro). Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren ist der Eintritt frei.