Gut angekommen im neuen Logistikzentrum

Ralf Peterhanwahr (von links) begrüßte Bürgermeister Andreas Sunder und Wirtschaftsförderin Renate Pörtner im Logistikzentrum von Meinhard, Sebastian und Hildegard Vinnemeier sowie Christian Bonk. Foto: Stadt Rietberg

Bürgermeister besucht Handelsunternehmen Vinnemeier

Rietberg-Mastholte. Rundum zufrieden ist die Firma Vinnemeier Textil- und Schuhimport GmbH an ihrem neuen Standort in Mastholte. Davon hat sich Bürgermeister Andreas Sunder jetzt bei einem persönlichen Besuch überzeugt. Vor zwei Jahren hat das Handelsunternehmen seine sieben unterschiedlichen Standorte in dem Logistikzentrum an der Langenberger Straße konzentriert. Dem Neubau war ein langer und ausführlicher Planungs- und Abstimmungsprozess im Stadtrat vorausgegangen.

„Die Größenordnung ist für uns nicht neu“, sagt Geschäftsführer Ralf Peterhanwahr. Doch dass sämtliche Aktivitäten nun an einem Standort vereinigt sind, erleichtere den Arbeitsalltag ungemein und spare viele Fahrtwege. Das neue Logistikzentrum mit 25.000 Quadratmetern Nutzfläche ist gut 13 Meter hoch und 200 Meter lang. „Einige Kollegen nutzen daher gern ein Fahrrad im Betrieb“, so Peterhanwahr.

An der Langenberger Straße sind große Mengen Textil- und Haushaltsartikel für diverse Warenhäuser, Discounter, Aktionsmärkte oder Onlinehändler gelagert – stets verfügbar für kurzfristige Anfragen und schnelle Lieferzeiten. „Das zeichnet uns aus und unterscheidet uns von anderen Handelsunternehmen“, erklärt Sebastian Vinnemeier, Sohn der Unternehmensgründer Meinhard und Hildegard Vinnemeier.

„Textil und Schuhe sind gar nicht mehr nur unser Hauptthema“, erklärte Meinhard Vinnemeier seinen Gästen, Bürgermeister Andreas Sunder und Wirtschaftsförderin Renate Pörtner. Zum Portfolio gehören längst auch Haushalts-, Deko-, und Aktionswaren sowie saisonale Produkte. Sunder und Pörtner zeigten sich beeindruckt von dem mit mehr als 1000 Quadratmetern Grundfläche überaus großzügigen Showroom. Viele der mehr als 2000 abverkaufsbereiten Artikel sind dort übersichtlich und dekorativ ausgestellt.

Auch dank der Anpassung an den Markt und die stete Ausrichtung auf aktuelle Trends sei sein Unternehmen verhältnismäßig gut durch die Coronazeiten gekommen, so Meinhard Vinnemeier. Hohe Frachtkosten bereiten dem Firmenchef indes Sorgen; mehr noch allerdings der Fachkräftemangel. Zusammen mit den vier eigenen Super-Schnäppchen-Märkten arbeiten für Vinnemeier am Lager, im Großhandel und in den Büros rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Und wir könnten noch mehr beschäftigen“, so Vinnemeier.