Mehr als 10.000 Euro für Opfer des Erdbebens

Viele Familien sitzen im Flur des Schulzentrums Rietberg an Tischen, essen und unterhalten sich.
Gemütlich zusammengesessen, die Gemeinschaft genossen und dabei auch gespendet haben zahlreiche Gäste der Benefizveranstaltung zugunsten der türkischen Erdbebenhilfe. Foto: Stadt Rietberg

Erfolgreiche Benefizveranstaltung für die Türkei

Rietberg. Mehr als 10.000 Euro sind zusammengekommen für die türkischen Opfer des schlimmen Erdbebens im Februar in der Region Hatay. Mehrere hunderte Gäste haben die Benefizveranstaltung zugunsten der Erdbebenopfer in der Aula des Rietberger Schulzentrums besucht und dort für den guten Zweck gegessen, getrunken und gespendet. Insgesamt war es ein gelungenes Familienfest mit viel Musik und Folklore, aber auch mit nachdenklichen Tönen.

Mehr als ein Dutzend Programmpunkte unterschiedlicher Kulturen reihten sich bei der Benefizveranstaltung aneinander. Vor allem Musik, Tanz und Folklore bekamen die Besucherinnen und Besucher geboten, aber auch Erlebnisberichte aus der vom Erdbeben betroffenen Stadt Antakya, in der auch viele Rietberger ihre familiären Wurzeln haben. Dazu gab es ein reichhaltiges Buffet mit Süßem und Herzhaftem. Popcorn, Waffeln und Muffins, Şekerpare, Kurabiye und Baklava reihten sich auf meterlangen Tischen an Teigtaschen und Salate, Lahmacun, Bulgur und Börek. Alles war frisch und selbstgemacht, und viele Familien verbrachten den ganzen Tag im Schulzentrum.

Aus Rietberg, aber auch aus nahen und weiter entfernten Städten, waren die Gäste gekommen, um das Programm zu genießen, Bekannte zu treffen oder einfach mit einer Spende zu helfen. Auch die mehr als 400 Sachpreise bei der großen Tombola sorgten für viele Euro auf der Habenseite. Die Initiatoren Zeki Altunay, Ercan Bediroglu, Bülent Subasi und Ahmet Tümay zeigten sich entsprechend zufrieden. Sie werden die Spenden nun in die Stadt Antakya beziehungsweise die Region Hatay weiterleiten.

Zum Auftakt hatte Altunay das Fest gemeinsam mit dem Beigeordneten der Stadt Rietberg, Andreas Göke, und im Beisein von Vertretern aller politischen Fraktionen im Stadtrat eröffnet. Weil hier die gute Sache im Mittelpunkt stand, völlig losgelöst von religiösen oder politischen Grenzen und Meinungen, und weil auch viele Rietberger Familien betroffen sind, hatten die Stadt Rietberg, Politik und Verwaltung, diese Hilfsaktion tatkräftig unterstützt.