Menschen mit Handicap in der Pandemie nicht vergessen

Das Foto zeigt VKM-Geschäftsführerin Kristina Witschel und Bürgermeister Andreas Sunder bei der Spendenübergabe mit dem coronabedingten Abstand. Foto: Stadt Rietberg

Bürgermeister Andreas Sunder übergibt Scheck an Verein VKM

Rietberg. Die echten Überraschungen sind zu Weihnachten immer die schönsten. Der Verein VKM in Rietberg, der sich auf vielfältige Weise um Menschen mit Förderbedarf kümmert, hat jetzt eine solche Überraschung von Bürgermeister Andreas Sunder bekommen. Der Verwaltungschef kam mit einem Spendenscheck in Höhe von 500 Euro bei dem Verein Am Bolzenmarkt vorbei. Geld, das sonst für die postalische Versendung seines Weihnachtsbriefs eingesetzt wurde, den er seit drei Jahren nur noch digital veröffentlicht. VKM-Geschäftsführerin Kristina Witschel war sofort klar, wofür sie dieses zusätzliche Geld einsetzen wird: „In der Corona-Pandemie können wir leider seit März keine Spiel- und Freizeitangebote für Menschen mit Förderbedarf mehr anbieten. Digital war uns das bisher auch nicht möglich, weil es an der entsprechenden Ausstattung gefehlt hat. Das werden wir nun zeitnah nachholen, um die Menschen auch zu Hause zu erreichen.“ Bürgermeister Sunder betonte, wie sehr er die Arbeit des VKM schätze und wie wichtig es sei, auch in Corona-Zeiten für Menschen mit Handicap da zu sein: „Ein Onlineangebot, in dessen Rahmen alle wenigstens virtuell zusammenkommen, ist allemal besser, als völlig auf wichtige soziale Kontakte zu verzichten.“