Rietberg leistet Erdbebenhilfe für die Türkei

Ahmet Tümay verteilt Hilfsgüter an die Bevölkerung.
Ahmet Tümay verteilt Hilfsgüter, die er und weitere Unterstützer vor Ort angeschafft haben, an die Bevölkerung. Foto: privat

1. Oktober: Stadt lädt gemeinsam mit engagierten Bürgern zu Benefizfest ein

Rietberg. Nach den schweren Erdbeben im Februar in der Türkei und in Syrien war auch in Rietberg die Betroffenheit groß. Viele Menschen im Stadtgebiet haben Verbindungen in die betroffene Region rund um Antakya. Sie haben in den vergangenen Monaten schon allerhand Hilfe geleistet. Nun lädt eine Hilfsgemeinschaft zu einer Benefizveranstaltung ein. Am Sonntag, 1. Oktober, wird im Schulzentrum Rietberg ein interkulturelles Programm geboten.

Es sind vor allem Zeki Altunay, Ercan Bediroglu, Bülent Subasi und Ahmet Tümay, die sich für dieses interkulturelle Fest engagieren. Gemeinsam mit der Stadt Rietberg organisieren sie die Benefizveranstaltung, bei der möglichst viel Geld für die Erdbebenopfer in der Türkei zusammenkommen soll. Los geht’s am Sonntagmorgen um 10 Uhr in der Aula des Schulzentrums Rietberg. Koro Turco aus Gütersloh, die Yamaha Musikschule Rietberg, Jokers, G.Y.L. und viele mehr werden ein musikalisches Programm auf die Bühne bringen.

Dazu kommen eine Fotoausstellung und eine Diashow mit Bildern aus dem betroffenen Erdbebengebiet. Natürlich ist auch für kulinarische Abwechslung am internationalen Buffet gesorgt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Rietberg und der Umgebung sind herzlich eingeladen, sich über die Erdbebenkatastrophe zu informieren, das Bühnenprogramm zu erleben, einen Imbiss zu genießen und vor Ort eine Geldspende zu hinterlassen.

Die Stadt Antakya mit einst rund 400.000 Einwohnern liegt nahe dem Mittelmeer und ist großflächig zerstört worden. Viele tausend Menschen sind gestorben oder mussten eine neue Bleibe suchen. Auch zahlreiche Rietbergerinnen und Rietberger haben familiäre Wurzeln oder eine emotionale Bindung in die Stadt. Auch zu anderen durch das Erdbeben betroffene Städte haben viele weitere Menschen in Rietberg eine Beziehung, was die große Hilfsbereitschaft erklärt.

  • Hinter einem Haufen Schutt und Trümmern ist das Fragment eines schiefstehenden Hauses zu sehen.
    Das schlimme Erdbeben Anfang Februar hat in der Stadt Antakya erhebliche Schäden verursacht. Foto: privat
  • Ein Kran steht vor einem schwer beschädigten Haus.
    Das schlimme Erdbeben Anfang Februar hat in der Stadt Antakya erhebliche Schäden verursacht. Foto: privat