Hier lernt es sich gleich viel besser

Fünf Männer und eine Frau stehen im Klassenraum der neuen Emsschule vor der Tafel und schneiden ein Band durch. Im Vordergrund sitzen Drittklässler an ihren Tischen. Alle schauen in die Kamera.
Einweihung der neuen Emsschul-Räume: Die Kinder und (hinten von links), Hubert Splietker (stellv. Leiter städtische Abteilung Hochbau), Matthias Setter (Fachbereichsleiter Bauen bei der Stadt Rietberg), Britta Kleinegesse (kommissarische Schulleiterin), Bürgermeister Andreas Sunder, Schulrat Arndt Geist und André Schledde (städtische Abteilung Schule, Kultur und Sport). Foto: Stadt Rietberg

Drittklässler der Emsschule beziehen Neubau

Rietberg. Erst der Umzug, dann zwei Wochen Osterferien und dann motiviert zurück in die Schule. Die Drittklässler der Rietberger Emsschule haben in den letzten Tagen vor den Ferien ihren Neubau bezogen. Hell, freundlich und modern ausgestattet – so lässt es sich gut lernen. Bürgermeister Andreas Sunder, die kommissarische Schulleiterin Britta Kleinegesse, und Arndt Geist, Schulrat des Kreises Gütersloh, haben sich am letzten Schultag vor der Osterpause Zeit genommen, um das neue Gebäude offiziell seiner Bestimmung zu übergeben.

Die Stadt Rietberg hatte den Neubau am Azaleenweg in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bestandsschulgebäude in Rekordzeit geplant und errichten lassen. Von der Idee (Dezember 2021) bis zur Inbetriebnahme vergingen gerade einmal 28 Monate. „Die Zusammenarbeit zwischen unserer Hochbauabteilung, unserer Schulabteilung und der Schule selbst hat hervorragend und reibungslos funktioniert. Das ist in dieser Geschwindigkeit nicht selbstverständlich. Auch alle beteiligten Unternehmen waren für uns sehr verlässliche Partner“, sagte Bürgermeister Andreas Sunder.

2,8 Millionen Euro hat die Stadt Rietberg in das in Holzständerbauweise errichtete Gebäude investiert. Markant ist die Fassade aus unbehandelter Eichenschalung. Geheizt wird mit einer Luftwärmepumpe, auf dem begrünten Dach ist eine Photovoltaikanlage installiert worden, und eine zentrale Lüftungsanlage sorgt für gute Luft. Das zweigeschossige Gebäude bietet 564 Quadratmeter Nutzfläche. Vier Klassenräume werden durch zusätzliche Lern- und Beratungsräume, pädagogische Nutzflächen und Sanitärräume ergänzt. Die durch den Umzug der Drittklässler dann freien Räume im alten Gebäude braucht die Schule künftig für die Ganztagsbetreuung.

Britta Kleinegesse leitet die Schule kommissarisch und betonte: „Es war wirklich toll, dass wir bei allen Entscheidungen dabei waren und mitreden durften. Wir freuen uns sehr über die neuen und modernen Räumlichkeiten.“ Auch die Kinder waren sich schnell einig darüber, was sie besonders gerne mögen am neuen Schulgebäude: die bequemen Tische und Stühle, die bodentiefen Fenster mit Sitzbänken, die Entspannungsbereiche und auch die Helligkeit im gesamten Gebäude. Schulrat Arndt Geist wusste aus Erfahrung zu berichten, dass die Schulen generell vor großen Herausforderungen stehen und dass „diese nur gemeinsam in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulträgern bewältigt werden können“.