Geflügelpest in Delbück ausgebrochen

Zwei braune Hühner und der Schriftzug "Geflügelpest" sind zu sehen.
Ein Ausbruch von Geflügelpest in Delbrück hat Folgen für Rietberg. Tiere dürfen nicht transportiert werden. Screenshot: Webseite des Kreises Gütersloh

Folgen für den Kreis Gütersloh - Transportverbot erlassen

Delbrück/Rietberg. In einem Geflügelbestand in Delbrück im Nachbarkreis Paderborn ist die Geflügelpest ausgebrochen. Das hat das Friedrich-Löffler-Institut, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Ostseeinsel Riems, am Dienstag, 30. September, bestätigt. Die beiden Restriktionszonen reichen weit in den Kreis Gütersloh hinein: Der betroffene Betrieb liegt lediglich wenige Meter jenseits der Kreisgrenze.

Das zuständige Veterinäramt des Nachbarkreises hatte bereits die Tötung des Bestandes von rund 10.800 Legehennen veranlasst. Alle weiteren notwendigen Maßnahmen wurden eingeleitet, dazu gehört auch die Einrichtung entsprechender Restriktionszonen. Aufgrund der Nähe zur Kreisgrenze liegen die kreisförmig um den betroffenen Betrieb eingerichtete Schutzzone (früher Sperrgebiet) als auch die Überwachungszone (früher Beobachtungsgebiet) etwa hälftig im Kreis Paderborn und im Kreis Gütersloh. In dem drei Kilometer umfassenden Radius der Schutzzone liegt beispielsweise Westerwiehe, der Radius der zehn Kilometer großen Überwachungszone reicht bis an den Gütersloher Stadtrand, endet kurz vor der Autobahn 2. Mittels einer interaktiven Karte im Internetauftritt des Kreises, in die man reinzoomen kann, lässt sich adressenscharf feststellen, welche Geflügelhalter betroffen sind. In beiden Zonen sind weitreichende Maßnahmen getroffen worden, um eine Ausbreitung der Geflügelpest zu vermeiden. So darf in beiden Zonen kein Geflügel transportiert werden. Jegliches Geflügel ist aufzustallen, um keinen Kontakt zu Wildvögeln zu ermöglichen, die die Geflügelpest übertragen können. Eine Auflistung sämtlicher Auflagen innerhalb der beiden Zonen findet sich in der Allgemeinverfügung vom heutigen Mittwoch, 1. Oktober, die im Internet zu finden ist: www.kreis-guetersloh.de/gefluegelpest

Quelle: Pressemitteilung des Kreises Gütersloh vom 1. Oktober 2025