Keine politischen Sitzungen im Januar

Unübersichtliche Lage in der Corona-Pandemie

Rietberg. Sicherheit geht vor. Die Lage in der Corona-Pandemie ist weiterhin angespannt, eine Verlängerung des bundesweiten Lockdown zeichnet sich ab. Bürgermeister Andreas Sunder hat deshalb beschlossen, die für Januar geplanten Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Stadtrats zu verschieben.

Zwar hatte die Stadtverwaltung auch im vergangenen Jahr hohe Anforderungen an Hygiene- und Abstandsregeln während der politischen Sitzungen erfüllt, und auch die Coronaschutzverordnung sieht ausdrücklich vor, dass politische Gremien sogar im Lockdown weiterhin ihrer Arbeit nachgehen können. Die momentane Situation ist aus Sicht des Bürgermeisters aber zu unübersichtlich, um Sitzungen mit bis zu 40 Teilnehmern stattfinden zu lassen. „Wegen der Feiertage wissen wir nicht, wie aussagekräftig die aktuellen Fallzahlen sind. Es ist weniger getestet und gemeldet worden. Ich rechne nicht vor Ende dieser Woche mit belastbarem Zahlenmaterial.“ Sorge bereiten Andreas Sunder darüber hinaus die vielen Meldungen über Mutationen des Coronavirus, die viel ansteckender sein sollen als die bisherige Variante.

Der Haupt- und Finanzausschuss ist auf Dienstag, 2. Februar, verlegt worden. Der Stadtrat wird am Donnerstag, 4. Februar, tagen. Diese Termine sind zunächst geblockt. „Wir werden das Infektionsgeschehen natürlich weiter im Blick behalten und die Lage fortlaufend beurteilen“, betont Sunder. Im Stadtrat steht unter anderem die Verabschiedung des städtischen Haushalts auf der Tagesordnung.